Theresa Moser setzt Aufwärtstrend fort
Beim Weltcup-Rennen in Asien konnte sie den sensationellen 26. Platz holen. Sie teilt mit uns den Rennverlauf:
“Auch heuer entschied ich mich, wie schon im letzten Jahr, für einen Start beim Weltcuprennen in Chengdu in China. Ich reiste gemeinsam mit meinen Teamkollegen bereits einige Tage früher an, um mich an die Zeitumstellung und das Klima zu gewöhnen. Am Samstag zu Mittag erfolgte der Startschuss für 70 Athletinnen aus der ganzen Welt bei 35 Grad Lufttemperatur. Mit Startnummer 59 (Startnummernvergabe erfolgt nach Weltranglistenposition) erwartete ich mir nicht sonderlich viel– noch dazu liegen mir normalerweise so extreme Temperaturen auch nicht wirklich. Das Schwimmen verlief leider ziemlich schlecht, ich wurde einige Male getaucht und nach hinten gezogen und war doch relativ weit zurück. Mit einer dritten kleinen Gruppe wechselte ich aufs Rad und wir konnten schon bald das Hauptfeld einholen. In der letzten Runde gelang es uns auf dem schnellen Kurs sogar auf die Führungsgruppe aufzuschließen und so ging ich mit den allerbesten Athletinnen auf die 10km lange Laufstrecke. Aufgrund der Hitze wusste ich, dass eine gute Einteilung „überlebensnotwendig“ sein würde. Dies erwies sich auch als richtig. Ich holte von Runde zu Runde auf und lief schließlich nach knapp über 2 Stunden Rennzeit auf Platz 26 total glücklich ins Ziel. Eine solche Platzierung hätte ich mir vorher nie erwartet und mit meiner Rad- und Laufleistung bin ich mehr als zufrieden. Der Weg stimmt und umso motivierter gehe ich jetzt in die nächste Trainingsphase und meinen nächsten Einsatz in einem Monat bei den ersten europäischen Spielen in Baku. Der Sieg ging an die Amerikanerin Renee Tomlin vor Arina Shulgina (RUS) und meiner Teamkollegin Lisa Perterer, die einmal mehr eine Weltcup-Podestplatzierung für Österreich erreichen konnte.”